Treuhand

Seit Sommer 2022 ist die Inflationsrate in der Schweiz zurückgegangen. Dennoch sind viele Schweizer KMU weiterhin von der weltweiten Inflation betroffen, da Handelspartner:innen im Ausland unter der Teuerung leiden. In diesem Blogbeitrag zeigen wir auf, was dies für Ihr Treuhandunternehmen bedeuten kann und wie Treuhandsoftware Ihnen dabei hilft, KMU-Kund:innen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten noch besser zu betreuen.

Der Euro und das britische Pfund verlieren an Wert, in vielen Ländern erreicht die Teuerung Rekordwerte und Unternehmen aller Grössen im In- sowie Ausland haben ihre Ausgaben gesenkt: Die Inflationsraten sind vielerorts so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Neben Extrembeispielspielen wie Venezuela, Argentinien oder dem Iran sorgten hierzulande vor allem die wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa regelmässig für Schlagzeilen, da die Schweiz und die EU durch Handelspartnerschaften eng miteinander verbunden sind. Die Mitgliedsstaaten der EU und insbesondere das Nachbarland Deutschland gehören in zahlreichen Branchen zu den wichtigsten Abnahmemärkten. Darum lohnt sich ein Blick auf die Inflationsraten in Europa.

Im Dezember 2022 lag die Inflation in der Euro-Zone bei 9,2 Prozent. «In Deutschland betrug die Inflationsrate im Dezember 8,6 Prozent, in der Rechnung der Europäischen Zentralbank (EZB) sogar 9,6 Prozent. Im gesamten Jahr 2022 stiegen die Preise um 7,9 Prozent. Die war die höchste Inflationsrate seit Bestehen der Bundesrepublik», beschreibt die Business-News-Plattform «Business Insider» die Lage in Deutschland. In Italien erreichte die Inflationsrate im Oktober 2022 mit 11,8 Prozent den Höchststand seit der Einführung des Euros vor über 20 Jahren. In Frankreich und Spanien belief sich die Teuerung im letzten Jahr auf rund sieben Prozent, in Österreich 8,6 Prozent, in Grossbritannien 10,5 Prozent und in den baltischen Staaten gar gut 20 Prozent. Auch in den USA – ebenfalls ein bedeutender Handelspartner der Schweiz – war die Inflation im 2022 das Hauptthema vieler Politiker:innen und Medien. Zum Jahreswechsel lag die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten bei 6,5 Prozent, nachdem sie im vergangenen Sommer noch gut neun Prozent betragen hatte.

Was bedeutet die weltweite Inflation für Schweizer Unternehmen?

In der Schweiz ist die Teuerung vergleichsweise gering. Im August 2022 erreichte die Inflation in der Schweiz mit 3,5 Prozent zwar ihren Höchststand, danach sank die Inflationsrate allerdings und die Jahresrate für 2022 lag bei 2,8 Prozent. Einer der Hauptgründe dafür ist die Stärke des Schweizer Frankens. Auch dass die Schweiz für die Stromversorgung weniger von fossilen Brennstoffen abhängig ist als viele andere europäische Länder, sorgt für Stabilität. Dennoch sind Schweizer Unternehmen, die Kund:innen im Ausland haben, von der Inflation betroffen.

Hunderte Schweizer KMU haben damit zu kämpfen, dass ihre Kund:innen im In- und Ausland die Ausgaben senken oder Zahlungsschwierigkeiten haben und Rechnungen nicht rechtzeitig (oder gar nicht) bezahlen können. Neben geringeren Absätzen und ausstehenden Einnahmen erschwert dies auch die Buchführung und Budgetplanung, da für den Jahresabschluss Zahlen fehlen. Für Ihr Treuhandunternehmen stellen diese unsicheren Zeiten ebenfalls Herausforderungen dar. Die aktuelle Situation ist allerdings auch eine Chance, um die Beziehung zu den von Ihnen betreuten KMU zu vertiefen und allenfalls auszubauen.

Lesetipp für Ihre KMU-Kundinnen: In diesem Blogbeitrag haben wir zusammengefasst, was KMU über Debitorenverluste, Mahnungen und Betreibungen wissen müssen. Den Artikel dürfen Sie gerne mit Ihren Kund:innen teilen.

Solange die Inflationsraten hoch sind, ist eine effiziente Arbeitsweise umso wichtiger

Es gibt Tausende Treuhandunternehmen in der Schweiz. Für die meisten davon gehören KMU zur wichtigsten Zielgruppe. Angesichts der weltweiten Inflation, den damit einhergehenden Schwankungen auf vielen Märkten, Kosteneinsparungen und Planungsunsicherheit für KMU werden Fokus und Kundenzentrierung in der Treuhandbranche erst recht zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Fokussiert sich Ihr Treuhandunternehmen auf ausgewählte Kundensegmente, ermöglicht dies eine stärkere Kundenzentrierung. Dies bedeutet, dass Ihre bestehenden und potenziellen Mandant:innen mehr in den Fokus rücken. Kundenzentrierung kann den Umsatz, die Loyalität Ihrer Kund:innen und die Weiterempfehlungsrate erhöhen. Doch wie können Treuhandunternehmen, die oftmals bereits stark ausgelastet sind, eine Kundenstrategie entwickeln und viel Zeit in die Beziehungspflege investieren?

Die Auslagerung von Routinetätigkeiten an Treuhandsoftware entlastet Treuhandunternehmen signifikant. Eine voll automatisierte Buchhaltungslösung ohne Softwarebrüche macht die manuelle Dateneingabe komplett überflüssig, womit sich der Aufwand rund um die Buchführung für Sie und Ihr Team auf Kontrollaufgaben reduziert. So bleibt mehr Zeit für die persönliche Beratung und Ihr Treuhandunternehmen kann sich vermehrt auf die Bedürfnisse von bestehenden, potenziellen und neuen Mandant:innen fokussieren. Unterstützen Sie Ihre KMU-Kund:innen beispielsweise bei der Einschätzung von Debitorenverlusten oder dem Berechnen des Verlustrisikos und helfen Sie ihnen dabei, das Mahnwesen effektiver zu gestalten. Mit Services, die auf die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen ausgerichtet sind, punkten Sie gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mehr als mit der Abwicklung von Routineaufgaben.

Diese Anforderungen sollte Ihre Treuhandsoftware erfüllen

Damit Treuhandsoftware Ihren Arbeitsalltag effizienter gestalten kann, muss Sie Ihrem Team in möglichst viele Routinearbeiten abnehmen. Die zentrale sowie sichere Bearbeitung, Verwaltung und Speicherung von Dokumenten ist ein weiteres Musskriterium. Die Treuhandsoftware sollte ausserdem alle Daten auf einer stabilen Plattform, die höchste Datenschutzstandards erfüllt, zusammenführen. Auch die User-Freundlichkeit wird immer wichtiger. Die aktuelle und nächste Generation von Treuhänder:innen will sich nämlich nicht mehr mit teilweise digitalisierten Lösungen abmühen und innovative Tech-Lösungen sind zu einem bedeutenden Faktor bei der Arbeitsplatzgestaltung geworden.

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