Treuhand

Haben Sie sich diese Frage auch schon gestellt? Viele Ihrer Kund/innen werden sofort begeistert sein, wenn Sie Ihnen eine Cloud-Buchhaltungssoftware empfehlen. Andere werden Angst davor haben. Keine Sorge, das ist ganz normal. Lesen Sie hier, wie Sie diesen Kund/innen helfen können.

Jeder Mensch ist anders. Dasselbe gilt auch für Ihre Mandant/innen. Die einen lieben neue Technologien, möchten am liebsten alles gleich ausprobieren und finden sich meist auch schnell und gut zurecht (Early Adopters). Andere wiederum werden sich schwertun und mehr Unterstützung benötigen. Es ist auch wahrscheinlicher, dass sie entmutigt werden, wenn die Dinge nicht von Anfang an perfekt funktionieren. Oft stimmen diese Mandant/innen zu, dass die Software grossartiges Potenzial hat, können aber pessimistisch werden, wenn sie auf Hürden stossen (Late Adopters). Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn einige Ihrer Kund/innen Schwierigkeiten haben, sich anzupassen. Sie können sich und Ihre Kund/innen nämlich ganz gezielt darauf vorbereiten.

1. Holen Sie zunächst Ihre Mitarbeitenden an Board

Bis alle Mandant/innen umgestellt sind, steht Ihnen ein langer und manchmal auch anspruchsvoller Weg bevor. Bereiten Sie Ihre Mitarbeitende darauf vor. Lassen Sie Ihre Mitarbeitende vom Software-Anbieter schulen. Seien Sie bereit, Anrufe oder E-Mails von verwirrten Kund/innen zu bearbeiten. Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn diese Anzeichen von Frustration zeigen. Und bitten Sie die technisch versierten Mitarbeitende, die Führung zu übernehmen. Wir garantieren Ihnen – der Aufwand lohnt sich.

2. Jedes Onboarding ist anders

Stellen Sie Ihre Mandant/innen schrittweise auf die Cloud um. Am einfachsten beginnen Sie mit den Early Adopters und gehen nach und nach zu den Late Adopters über. Eine grobe Kategorisierung Ihrer Kundschaft können Sie machen, indem Sie die Reaktion Ihres/r Mandant/in beobachten, wenn Sie diese zum ersten Mal die Umstellung auf die Cloud ansprechen.

Wenn Sie zuerst die Early Adopters onboarden, ist Ihnen ein positiver Start sicher. Während Sie diesen Mandant/innen zum Erfolg verhelfen, können Sie gleichzeitig Ihren eigenen Prozess nach und nach verfeinern, um eine reibungslose Methodik für die Umstellung von Kund/innen zu etablieren. Erst dann starten Sie mit dem Onboarding der Late Adopter, Ihren unschlüssigen Mandant/innen. Ausserdem können Sie die positiven Erfahrungen der Early Adopters nutzen, um das Vertrauen der darauffolgenden Mandant/innen zu stärken.

Wenn es an der Zeit ist, die Late Adopters umzustellen, sollten Sie dafür mehr Zeit einkalkulieren. Weisen Sie Ihre Mitarbeitende nochmal darauf hin, dass es eine holprige Fahrt werden kann und bereiten Sie diese darauf vor, mehr Unterstützung zu bieten als bisher.

Natürlich können Sie Ihren Kund/innen den Support in Rechnung stellen. Doch mit dieser letzten Gruppe fällt dies kaum profitabel aus. Konzentrieren Sie sich an dieser Stelle auf die gesteigerte Effizienz und Rentabilität, die Sie schliesslich erzielen. Gesamthaft betrachtet profitieren Sie und Ihre Kundschaft von der Umstellung und sparen bis zu 85 % Ihres Aufwands ein. Und als Berater/in, der Ihre Mandant/innen in die Cloud-Buchhaltung eingeführt hat, können Sie mit einer erhöhten Kundentreue rechnen.

3. Managen Sie die Erwartungen Ihrer Kund/innen

Seien Sie ehrlich: Sagen Sie Ihren Kund/innen, dass die Buchhaltungssoftware nicht ab dem ersten Tag perfekt funktioniert. Erklären Sie, dass es eine Zeit der Unterbrechung und des Lernens geben kann. Zeigen Sie auf, dass das Ergebnis die Mühe allemal wert ist. Erklären Sie, dass zeitraubende manuelle Aufgaben automatisiert werden, und erklären Sie, wie viel einfacher es sein wird, die Buchhaltung ihres Unternehmens digital zu managen.

4. Unterstützen Sie Ihre Kund/innen und leisten Sie die Vorarbeit

Bevor Ihre Kund/innen auf eine automatisierte Buchhaltungssoftware umsteigen, helfen Sie Ihnen, sich vorzubereiten. Verweisen Sie sie auf Kundenberichte des Anbieters, Live-Demos, Foren, Blogbeiträge und Wissensdatenbanken. Oder lösen Sie einen Test-Account. Achten Sie jedoch darauf, ihre Kundschaft nicht zu überfordern. Wenn Sie zu viele Hinweise geben, kann die Sache als harte Arbeit aufgefasst werden.

5. Nutzen Sie die Live-Demo-, Onboarding- und Schulungsangebote des Software-Anbieters

Buchen Sie eine Live-Demo oder eine Onboarding-Schulung beim Software-Anbieter. Überlegen Sie, ob Sie die Möglichkeit bieten möchten, dass sich Early Adopter mit den Late Adopter austauschen können. Diese werden sich schnell mit anderen Kleinunternehmern identifizieren und sie werden durch den Erfolg ermutigt. Es wird ihnen helfen, sich wohlzufühlen, bevor sie ihre eigene Buchhaltung umstellen.

Es ist nicht immer der Fall, aber ältere Menschen können weniger anpassungsfähig sein in Bezug auf neue Technologien. Bitten Sie Ihre Kund/innen, die sich erst spät an die neue Technologie gewöhnen, einen jungen, begeisterten Mitarbeitenden zu benennen, der die Umstellung auf die Buchhaltungssoftware auf Mandanten-Seite begleiten kann.

6. Holen Sie sich Hilfe

Holen Sie sich Rat und Hilfe des Software-Anbieters bei der Umstellung von Mandant/innen. Das ist etwas, was Software-Anbieter wie beispielsweise Accounto schon zig Mal gemacht haben. Sie haben Ratschläge und Schulungsmaterial, um den Übergang zu erleichtern. Oder Sie buchen ein Onboarding direkt beim Software-Anbieter. So erklärt man ihrer Kundschaft gleich alles aus erster Hand und Sie können sich entspannt zurücklehnen.

Auch später im Prozess ist es wichtig, einen Unterschied zwischen geschäftlichem und technischem Support zu machen. Sie sind dafür da, Ihren Kund/innen bei der Verwaltung der Finanzen zu helfen. Sie sind nicht ihr persönliches Software-Support-Team. Wenn also ein/e Kunde/in immer wieder mit Software-Fragen anruft, holen Sie sich Hilfe beim Anbieter der Buchhaltungssoftware.

Welche weiteren Schritte finden Sie ausserdem wichtig? Haben Sie noch konkrete Fragen oder wünschen Sie Unterstützung bei diesem Thema? Unser Team hilft Ihnen gerne weiter. Melden Sie sich einfach bei uns.